Der COVID19-Virus und Übergewicht – eine gefährliche Kombination

Seit dem Jahresbeginn 2020, wahrscheinlich auch schon davor, grassiert in der gesamten Welt der als gefährlich einzuschätzende COVID-19-Virus. Die unter dem Sammelbegriff Corona-Krise zusammengefasste Pandemie-Entwicklung hat weitreichende Folgen für das gesamte Leben in der Welt – auch in der Schweiz. Selbst wenn die Infektionszahlen und die Anzahl der durch COVID-19 hervorgerufenen Todesfälle derzeit rückläufig sind, ist das Virus nicht weg. Es ist noch da. Und in vielen Ländern besteht und wächst die Befürchtung, dass spätestens im Herbst mit einer zweiten hohen Infektionswelle zu rechnen sei.

 

Risikogruppen richtig bewerten

Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass nahezu jeder vom Corona-Virus befallen werden kann. Über Altersgruppen, soziale Grenzen und Einkommensgruppen hinweg kann das Virus jeden Menschen befallen. Schutzmassnahmen wie Social Distancing, also Abstand halten, das Tragen von Mund-Nase-Masken und die Einhaltung einer guten Handhygiene könne zwar das Infektionsrisiko deutlich mindern, aber nicht ausschliessen.

Mit der statistischen Erhebung und Auswertung der Daten zum Verlauf der Corona-Pandemie und deren Ausbreitung sind bestimmte Risikogruppen definiert worden, deren Infektionsrisiko deutlich und messbar über dem Durchschnitt liegt. Zu den derzeit bekannten Risikogruppen gehören

  • grundsätzlich alle Personen im Alter ab 65 Jahren
  • Menschen mit Bluthochdruck
  • Erwachsene mit chronischen Atemwegserkrankungen
  • Diabetiker beider Stufen
  • Männer und Frauen mit Erkrankungen und Therapien, die mit einem geschwächten Immunsystem einhergehen
  • alle Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und
  • Krebspatienten.

Viele dieser Diagnosen treffen auch auf stark übergewichtige Menschen zu, die einem BMI von über 40 aufweisen und somit als stark fettleibig einzuordnen sind.

Adipositas und Corona bilden eine gefährliche Kombination

Interessant und zugleich besorgniserregend ist die Kombination von Fettleibigkeit und einer Infektion mit dem COVID-19-Virus. Immerhin geht eine chronisch Adipositas oftmals einher mit Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Schweratmigkeit, Diabetes, einem geschwächten Immunsystem, Herz-Kreislauf-Beschwerden und einer Lebensweise, die von wenig Bewegung an der frischen Luft begleitet wird.

In dieser Konstellation sind stark übergewichtige Menschen besonders häufig auch in den Risikogruppen für eine Corona-Infektion wiederzufinden. Das bedeutet, dass gerade deutlich adipöse Erwachsene einer substantiell grösseren Infektionsgefahr ausgesetzt sind.

Was wir Patienten mit Adipositas empfehlen

Im dargestellten gefährlichen Zusammenhang von Übergewicht und Corona-Infektionsgefahr empfehlen wir Menschen mit deutlichem Übergewicht eine begleitende Beratung und Betreuung durch einen Facharzt, beispielsweise durch die Mediziner für Übergewichtschirurgie in den Praxen der Swiss1Chirurgie und des Zentrum für Bariatrische Chirurgie (ZfbC). Hier ist man sich der gesamten Problematik des Übergewichts, besonders im Zusammenhang mit dem COVID19-Virus, bewusst und kann die entscheidenden Tipps geben.

Darüber hinaus ist den betroffenen Patienten zu raten, sich noch vor dem voraussichtlichen Eintreffen der zweiten Infektionswelle in eine Behandlung bei den Übergewichts-Zentren der Swiss1Chirurgie zu begeben. Neben der gründlichen Diagnose und Beratung zu individuellen Behandlungsoptionen bei krankhaftem Übergewicht bieten die Fachärzte der Swiss1Chirurgie und des ZfbC die umfassende Beratung zu Vorsorgemöglichkeiten Betroffener bezüglich einer möglichen Erkrankung mit COVID-19.

Änderung der Ernährungs- und Lebensweise steht im Fokus

Angesichts der besonderen Gefährdung übergewichtiger Personen mit einem BMI ab 40 wird dringend dazu geraten, die gesamte Ernährungs- und Lebensweise umgehend auf eine gesündere Option umzustellen. Was sich hier so einfach in Worte fassen lässt, stellt die meisten Betroffenen vor grosse Herausforderungen.

Deshalb ist eine fachärztliche Beratung und Betreuung nicht nur im Hinblick auf die Gefährdung durch den COVID19-Virus eine Option, die unbedingt genutzt werden sollte. Denn gerade übergewichtige Menschen weisen oftmals eine Häufung von Risikofaktoren auf, die sowohl eine Ansteckung mit dem Corona-Virus als auch einen vergleichsweise problematischeren Verlauf der Erkrankung begünstigen.

Auch unabhängig von der aktuellen Corona-Pandemie raten wir übergewichtigen Menschen dringlichst dazu, sich einer fachärztlichen Beratung, Behandlung und Betreuung beispielsweise in den Praxen für Übergewichtschirurgie der Swiss1Chirurgie zu unterziehen. Denn damit wird nicht nur das Risiko eines schweren Verlaufs einer COVID-19-Infektion wirksam begegnet, sondern auch ein erfolgversprechender erster Schritt in eine insgesamt gesündere Zukunft getan.

Adipositas Grad III als Risikofaktor für einen schwereren Verlauf von COVID-19

ist seit heute offiziell auf der Liste: Anhang 6 der COVID-Verordnung 2, Anpassung vom 14. Mai 2020, Punkt 7

Mitteilung vom: Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG Direktionsbereich Öffentliche Gesundheit Sektion Prävention in der Gesundheitsversorgung

Am 04. März ist World Obesity Day (Welt-Adipositas-Tag)

Immer Anfang März gibt es einen Tag, der als World Obesity Day sich dem Thema Übergewicht widmet. Sicherlich ist das für die Betroffenen kein Feiertag, aber immerhin der Tag, an dem ein guter Grund besteht, über Übergewicht allgemein und die damit verbundene Stigmatisierung besonders nachzudenken.

Dieses Jahr ist der Fokus „Übergewicht bei Männern“.  Dies kann nicht einfach als „Fresssucht“ oder „Selbstvergessenheit“ eingeordnet werden. Das Übergewicht bei Männern hat ebenso viele Ursachen wie Erscheinungsformen. In erster Linie betrifft es Männer ab dem mittleren Alter, die sich (ähnlich wie Frauen) in einer besonderen Art der Stoffwechselveränderung befinden.

Gerade im zunehmenden Alter strebt der Körper aus entwicklungsphysiologischen Gründen danach, Nahrungsreserven gewisser massen als Fettreserven zu speichern, um für eventuelle Engpässe vorzusorgen. Besonders bei Männern, die aufgrund ihrer Berufstätigkeit oder eingeschränkter Bewegung weniger Kalorien verbrauchen als sie aufnehmen, führt das schnell zu unerwünschtem Übergewicht. Dabei spielen vor allem organische Prozesse eine wichtige Rolle, die sich nicht so einfach „ausschalten“ lassen.

In einem speziellen Video habe ich mich persönlich der Wichtigkeit des World Obesity Day angenommen. Auch aus dem Grund, dass Übergewicht mittlerweile weltweit häufiger zu verzeichnen ist als Unterernährung. Das eigentliche Problem ist überwiegend in den westlichen Industrieländern zu beobachten, da es gerade hier ein immer grösser werdendes Überangebot von Nahrungsmitteln – dies praktisch zu jeder Zeit – gibt.

Die Übergewichtsrate liegt beispielsweise in den USA bei um die 35-40 Prozent der Bevölkerung, was eine nicht zu unterschätzende Tatsache ist. Das bedeutet ein Übergewicht von mindestens 20 Kilogramm, oder ein BMI von 30 oder mehr. Das ist auch trotz der chirurgischen Eingriffsmöglichkeiten so, wobei gerade diese Methoden mittlerweile als sehr sicher und erfolgreich einzuordnen sind. Dennoch ist die Rate der operativen notwendigen Eingriffe in diesem speziellen Bereich viel zu niedrig.

Am World Obesity Day geht es nicht einfach nur darum, die Bevölkerung und die Fachkollegen entsprechend zu informieren. Vielmehr sehe ich es als wichtig, über die modernen Behandlungsmöglichkeiten der bariatrischen Chirurgie aufzuklären. Dabei geht es in erster Linie immer darum, den Patienten entsprechend ihrer individuellen Ausgangslage zu helfen.

Information zum Thema Adipositas

Verstehen muss man, dass Übergewicht immer auch mit Begleiterkrankungen verbunden ist. Diabetes, Bluthochdruck, Schlafapnoe, zu hohe Cholesterinwerte – all das manifestiert sich im Umfeld des Übergewichts. Aber es gibt auch noch einen anderen Aspekt, der sich besonders in den letzten Jahren herauskristallisiert hat. Dabei geht es darum, dass Menschen mit Übergewicht einfach stigmatisiert werden. In der Schule, im Berufsleben und bis in das ganz private Dasein hinein werden übergewichtige Menschen als faul, fett, verfressen, unachtsam und bewegungsfaul beschrieben. Das setzt den Betroffenen zusätzlich zu und hilft nicht, die Problematik gezielt und bewusst anzugehen. Dabei ist deutliches Übergewicht seit spätestens 2013 als Krankheit definiert. Damit reiht sich krankhaftes Übergewicht ein mit solchen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder vielen andere chronische Krankheiten.

Die Stigmatisierung von Übergewicht ist für die Patienten äusserst gefährlich, da diese sich dann zurückziehen und ihre eigentliche Problematik nicht gezielt und aktiv angehen können. Dabei ist eine professionelle Behandlung, Beratung und Begleitung der sicherste Weg aus dem Übergewicht.

World Obesity Day kann helfen, Vorurteile abzubauen

Jeder ist gefordert, sich in seinem Kontakt mit krankhaft übergewichtigen Menschen sowohl in der Wortwahl als auch im Verhalten etwas zurückzunehmen. Dazu kann der World Obesity Day ein besseres Bewusstsein schaffen. Dabei sollte man die Problematik eben nicht nur an diesem Tag im Jahr thematisieren. Aber ein solcher Tag kann helfen mehr Sensibilität für die Probleme der übergewichtigen Menschen zu schaffen, anstatt diese mit Stigmatisierung und Abwertung weiter ihrem Schicksal zu überlassen.

Warum speziell „Männer mit Übergewicht“?

Ja, auch Frauen leiden unter dem krankhaften Übergewicht. Männer tun das aber auf eine besondere Weise. Bei Frauen gibt es mittlerweile die „Curvy Models“, bei Männern nicht. Und Männer neigen von Natur aus schon dazu, die etwas grösseren Portionen zu essen, auch wenn das allmählich rückläufig zu sein scheint. Das Weltbild war und ist eben auch so gestrickt, dass ein Bauch immer auch unterbewusst mit Wohlstand verbunden wird. Auch in den modernen Industriegesellschaften. Die Gefahren sind zwar meist bewusst, werden aber erst dann realisiert, wenn sie tatsächlich da sind.

Dazu kommt, dass Männer spätestens ab einer gewissen Lebensphase nicht diesen besonderen Blick auf ihr Äusseres haben, wie dieser vielen Frauen eigen ist. Das eigentliche Problem wird nicht oder erst sehr spät erkannt und dann gern auch als naturgegeben hingenommen. So bleibt der Weg zum Arzt aus und der Übergewichtschirurg ist für viele Betroffene eine fremde Grösse. Deshalb müssen gerade Männer sensibilisiert werden, sich dieser Problematik aktiv zu stellen. Der World Obesity Day bietet dazu eine hervorragende Möglichkeit.

Aktuell: Bariatrie im Blickpunkt

Der Erfolg einer Adipositas Behandlung entscheidet sich nach der Operation

Schweres Übergewicht mit all den möglichen Folgeerkrankungen wie beispielsweise eines Typ 2 Diabetes gehört in den entwickelten Industrieländern mit zu den Volkskrankheiten mit steigender Tendenz der Fälle. Nicht nur in den USA, sondern auch in Europa grassiert krankhaftes Übergewicht (Adipositas). Sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz spezialisieren sich immer mehr Kliniken auf die medizinische und vor allem operative Behandlung der schwergewichtigen Zeitgenossen. Entsprechend häufiger als noch vor wenigen Jahrzehnten werden in der Übergewichtschirurgie operative Eingriffe vorgenommen. Magenverkleinerung, Schlauchmagen oder Magenbypass sind die Stichworte für Operationen im Zusammenhang mit Adipositas. Während es in Deutschland nach aktuellen Erhebungen so gut wie vollständig an einer professionellen Nachbehandlung fehlt, geht in der Schweiz beispielsweise das Zentrum für bariatrische Chirurgie (ZfbC) auch in der Nachbetreuung der Patienten mit gutem Beispiel voran.

Ohne lebenslange Nachbetreuung ist der Erfolg bariatrischer Eingriffe gefährdet

Eine Magenverkleinerung, egal in welcher Form, ist für viele Adipositas Patienten der einzige Ausweg aus dem Teufelskreis von Übergewicht, Folgeerkrankungen, Bewegungsarmut und noch mehr Übergewicht. In Deutschland, aber auch in der Schweiz, haben sich Kliniken auf die operativen Eingriffe bei Adipositas spezialisiert und verschaffen den Patienten zumindest kurzfristige Hoffnung auf Änderung. Allerdings bleibt diese Hoffnung gerade in Deutschland eben bei der blossen Erwartung. Denn noch mehr als auf den Erfolg des eigentlichen operativen Eingriffs kommt es auf die anschliessende Nachbehandlung an. Und die wird in den meisten Fällen ein Leben lang erforderlich sein. Die Nachbehandlung nach Operationen bei Übergewichtspatienten beschränkt sich längst nicht auf die Kontrolle der kleinen Narben oder auf die Wundheilung im Magen-Darm-Trakt. Viel wichtiger ist, dass die Patienten nach einer solchen Operation ihr ganzes bisheriges Leben entscheidend umstellen müssen. Das beginnt bei einer neuen Form der Ernährung, geht weiter über die kontrollierte Nahrungsergänzung beispielsweise mit Vitaminen, Spurenelementen und Eiweiss und endet bei einem neuen Erlernen von sinnvoller Bewegung. Nur ein entsprechender Wandel in den Lebensgewohnheiten kann den Erfolg einer bariatrischen Operation langfristig sichern und so das Leben der Übergewichtspatienten besser machen.

Darin einig sind sich alle versierten Fachärzte, Ernährungsberater, Physiotherapeuten und Psychotherapeuten. An der konkreten Umsetzung einer solchen Nachbehandlung und Weiterbetreuung mangelt es allerdings in Deutschland. Wie der Norddeutsche Rundfunk NDR jüngst in einem Beitrag des Gesundheitsmagazins „Visite“ aufdeckte, ist das Konzept der Nachbehandlung in Deutschland stiefmütterlich vernachlässigt und so gut wie gar nicht etabliert. Das liegt unter anderem auch daran, dass die Krankenkassen eine solche langwierige bis lebenslange Betreuung der Patienten weder in ihrem Kostenkatalog führen, noch daran interessiert scheinen. Wem es einmal gelungen ist, überhaupt eine Übergewichtsoperation durch deutsche Krankenkassen finanziert zu bekommen, bleibt danach häufig allein und regelrecht sich selbst überlassen.

Entsprechend wenige Patienten finden dann den Weg zur Ernährungsberatung und weiteren Betreuung. Solange, bis der Körper wiederum Alarm schlägt und alle kurzfristigen Erfolge der bariatrischen Eingriffe akut gefährdet sind. Wer finanziell gut gestellt ist, gönnt sich bei ausreichender Einsicht und Selbstdisziplin die erforderliche Nachbetreuung selbst. Wer weniger betucht ist oder gar nicht weiss, wie wichtig die Weiterbetreuung ist, handelt an dieser Stelle aus Unwissenheit oder mangels finanzieller Masse gar nicht und gefährdet damit nicht nur den Erfolg der Übergewichtsoperation, sondern seine Gesundheit im Allgemeinen.

Hier ist das deutsche Gesundheitssystem deutlich in der Bringpflicht und muss Wege finden, damit aus einer bariatrischen Operation keine Odyssee durch die Krankheitsbilder begleitender Folgeerkrankungen wird.

Schweiz geht mit gutem Beispiel voran

Anders in der Schweiz. Auch hier haben sich medizinische Zentren wie beispielsweise die Swiss1Chirurgie gemeinsam mit dem Zentrum für bariatrische Chirurgie in Bern den operativen Eingriffen bei krankhaftem Übergewicht verschrieben. Anders als bei den deutschen Nachbarn wird hier aber von Beginn an der langwierige Charakter solcher Eingriffe in den Fokus gestellt. Nur Patienten die bereit sind, sich lebenslang weiter beraten und begleiten zu lassen, kommen für einen bariatrischen Eingriff überhaupt infrage. Das wird schon in den Erstgesprächen thematisiert und an die Eingriffe anschliessend auch konsequent durchgesetzt. Natürlich immer mit Mitwirkung der Patienten und aller Fachleute, die es dazu bedarf.

Unterstützt wird diese Methodik grundsätzlich auch vom Schweizer System der Gesundheitsfürsorge. Hier ist klar, wer sich einer bariatrischen Operation unterziehen muss, bedarf auch danach über lange Zeit, wenn nicht gar dauernd der Unterstützung der entsprechenden Fachleute wie Internisten, Ernährungsberater, Physiotherapeuten und Psychotherapeuten. Nur so lassen sich die Erfolge einer Übergewichtsoperation dauerhaft sichern, was letztlich nicht nur der Gesundheit der Patienten dient, sondern auch die Folgekosten wegen fehlender Nachbetreuung deutlich minimiert.

Ob man in Deutschland zeitnah zu dieser Einsicht gelangen wird, bleibt fraglich. Während im dortigen Gesundheitssystem vor allem an augenscheinlichen Fehlentwicklungen und Mängeln herumgedoktert wird, bleiben die meisten Adipositas Patienten mit oder ohne bariatrische Operation auf sich allein gestellt.

Mehr Informationen zum „Visite“-Beitrag des NDR haben wir hier http://bit.ly/ndrnachversorgung zur Verfügung gestellt.Zum TV Beitrag

 
Dr. med. Michèle Gasser
Dr. med. Claudia Meier
Dr. med. Yvette Ottiger
Dr. med. Stefan Schäfer
Dr. med. Rudolf Steffen
Dr. med. Jörg Zehetner
Seilerstrasse 8
3011 Bern
Schweiz
Tel.: +41 31 310 15 99
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E-Mail: bc@hin.ch
 Dr. med. Jörg Zehetner
Professor (USC)
MMM, FACS, FEBS (hon.)PD Dr. med. Rudolf Steffen
Facharzt FMH für ChirurgieDr. med. Alejandro Metzger
Facharzt FMH für ChirurgieSchänzlihalde 1
CH-3013 Bern
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F +41 (0)31 312 61 11