Schnarchen als Störenfried der Nacht…. Schnarchen kann aber auch auf Atemprobleme hindeuten. Denn Schnarchen kann ein Frühwarnzeichen einer obstruktiven Schlafapnoe, genannt OSAS sein. Infolge einer ungenügenden Sauerstoffzufuhr wird der schlafende Körper wiederholt in Alarmzustand versetzt, wodurch der Tiefschlaf und die Schlafstrkutur gestört werden, was eine Tagesschläfrigkeit zur Folge haben kann.
Ein erhöhtes Körpergewicht hat direkten Einfluss auf das Risiko, an Schlafapnoe zu erkranken. Mit einer Gewichtsreduktion kann die Symptomatik der Schlafapnoe deutlich gelindert werden. Auch haben Studien gezeigt, dass der Apnoe- Hypopnoe- Index AHI durch Gewichtsverlust deutlich verbessert werden kann.
Der gestörte Schlaf beeinflusst auch den Energiehaushalt und den Stoffwechsel. Eine fehlende nächtliche Erholung und der durch die Atemaussetzer provozierte Sauerstoffmangel führen zu einer verminderten Energieverwertung und der vermehrten Einlagerung von Fett.
Es kommt zu weiteren hormonellen Veränderungen und durch den repetierenden Stress zu einem Bluthochdruck, welcher mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen vergesellschaftet ist.
Wenn Sie unter Schlafproblemen oder störendem Schnarchen leiden, melden Sie sich unbedingt zur Arztkonsultation, damit Sie Grundlagenabklärung mit Diagnosesicherung erhalten. Oft ist die CPAP-Therapie die Methode der Behandlung.
Ein erholsamer Schlaf bedeutet auch, leistungsfähiger und fitter in den Tag zu starten.